Nach dem es um Raspbmc in letzer Zeit recht ruhig war, hat Sam gestern in einem längeren Blogpost über Neuigkeiten rund um Raspbmc informiert. Zuerst zum aktuellen Stand des Projekts. Der Installationsmechanismus sowie die RAMDISTRIBUTION wurden fertiggestellt. Zur Dokumentation des Projekts hat Sam ein Wiki eingerichtet, in dem über die technischen Details informiert wird. Aktuell muss dort zwar noch einiges angepasst werden, dennoch ist dies ein wichtiger Schritt. Dadurch erhalten alle Interessierten einen tiefen Einblick in das Projekt und können so später unterstützend bei auftretenden Problemen eingreifen.
Raspbmc sollte ursprünglich nur das B Modell des Raspberry Pis unterstützen. Nachdem jedoch jetzt ein Speicherupgrade für das Modell A angekündigt wurde, wird Raspbmc auch offiziell das Modell A unterstützen. Während das Modell B Liveupdates über das Internet erhalten wird, muss für das Modell A eine Möglichkeit geschaffen werden, Raspbmc über einen USB-Stick zu aktualisieren.
Auch über die Verteilung der Distribution hat sich Sam schon Gedanken gemacht. Nach dem Ansturm, der bei der Veröffentlichung des Raspberry Pis zu sehen war, dürfte die Nachfrage nach Raspbmc ebenfalls sehr groß sein. Für das Hosting von Blog, Wiki und Nightly Builds wird raspbmc.com demnächst einen eigenen Server anschaffen. Zur Deckung der laufenden Kosten ruft Sam derzeit zu Spenden auf. Außerdem soll ähnlich zu Verteilung der anderen Raspberry Pi Distributionen ein eigenes Mirrorsystem aufgebaut werden, welches auch Liveupdates zur Verfügung stellt. Es war auch bereits im Gespräch, Raspbmc über die Mirrorplattform der Raspberry Pi Foundation zu verteilen. Diese würde jedoch keine Möglichkeit für Liveupdates bieten.
Für alle, die bereits einen Raspberry Pi der ersten Stunde erhalten haben, möchte Sam außerdem zeitnah eine erste Beta zum Testen zur Verfügung stellen. Nähere Informationen gibt über Twitter. Dort twittert Sam auch regelmäßig kleinere Statusupdates zur aktuellen Entwicklung.