Tests für CE-Zertifizierung abgeschlossen

Es gibt gute Neuigkeiten aus dem Hause Raspberry Pi. Der Raspberry Pi hat die EMV Tests bestanden, es sind also keine Hardwaremodifikationen nötig, um die CE-Zertifizierung zu erhalten.

Um den Vorgang zu beschleunigen, hat die Raspberry Pi Foundation extra ein Testraum in einer Panasonic Fabrik in Südwales für eine Woche lang gemietet. Dank der Unterstützung von Gainspeed, den EMV Beratern der Raspberry Pi Foundation, konnten so die Test schnellstmöglich durchgeführt werden. Nachdem die Test abgeschlossen sind, muss jetzt „nur noch“ der gesamte Papierkram erledigt werden. Außerdem müssen die beiden Distributoren RS Components und element14/Premier Farnell noch einmal abschießend über die Testergebnisse schauen. Dies dürfte jedoch, verglichen mit den Tests, nicht mehr viel Arbeit sein.

Der Raspberry Pi hat neben den Kriterien für die CE-Kennzeichnung auch die der FCC (USA), der CTick (Australia) und der kanadischen Regulierungsbehörde erfüllt. Es dürfte also nun nicht mehr lange dauern, bis die beiden Distributoren mit der Auslieferung des Raspberry Pis beginnen. Mit etwas Glück vielleicht ja sogar schon nächste Woche. 😉

CE-Kennzeichnung für den Raspberry Pi

Wie bereits länger bekannt ist, wünschen die beiden Distributoren RS Components und Premier Farnell / element 14 eine CE-Kennzeichnung des Raspberry Pis, bevor sie mit dessen Auslieferung beginnen. Nach Ansicht der Raspberry Pi Foundation ist dies zwar nicht zwingend nötig, da es sich bei dem gehäuselosen Raspberry Pi nicht um ein fertiges Endprodukt handelt (wie z.B. auch beim BeagleBoard und ähnlichen Plattformen),  trotzdem will die Stiftung auf die Forderungen der Distributoren eingehen.

Die ersten 2.000 Boards sollen am Montag in Großbrittanien eintreffen und dann schnellstmöglich die CE-Kennzeichnung erhalten. Parallel dazu sollen auch die restlichen Boards der erste Charge nach England gebracht werden. In Zusammenarbeit mit dem Department for Business, Innovation and Skills soll nun ausgearbeitet werden, welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit das Board an die User in Großbrittannien (und den Rest der Welt) ausgeliefert werden dürfen.

Sobald diese Anforderungen erfüllt sind, können RS Components sowie Premier Farnell zuverlässige Angaben über einen geplanten Liefertermin für den Raspberry Pi abgeben.